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PFAS - unkontrollierbare Gefahr?

Extrusionsblasformen | 06. September 2023

In letzter Zeit hört und liest man immer mehr über das Wort „PFAS“. Doch was ist das überhaupt? PFAS steht für „per- und fluorierte Chemikalien“. Zu dieser Stoffgruppe gehören laut des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz mehr als 10.000 verschiedene Stoffe.

Es sind keine natürlichen Stoffe und sie werden seit den späten 1940ern hergestellt.

Sie sind wasser-, fett- und schmutzabweisend und wurden daher für die Verwendung in Kosmetika, Kochgeschirr, Beschichtungen für Papier und Textilien erfunden.

Außerdem werden damit Oberflächen behandelt und sie sind Bestandteil von Pflanzenschutzmitteln und Feuerlöschmitteln.

Sie sind extrem langlebig und verteilen sich über das Wasser rasant. Sie reichern sich außerdem in Organismen, wie Tieren oder uns Menschen an. Es wurden gesundheitsschädliche Wirkungen nachgewiesen, wenngleich es noch keine genaue Aussage dazu gibt, wie die Auswirkungen aussehen.

Fakt ist aber, dass wir sie in hohen Mengen über das Trinkwasser, Lebensmittel (vor allem tierische) und Verpackungen aufnehmen.

Vor allem die tierischen Lebensmittel sind PFAS-Träger, weil Tiere die Stoffe ebenfalls bereits aufgenommen haben. In andere Lebensmittel gelangen sie durch das enthaltene Wasser und ihre Verpackung.

Doch was wird nun dagegen unternommen?

Seit 2023 gibt es festgelegte Höchstmengen an PFAS, die Fisch, Fleisch, Eier und das Trinkwasser enthalten darf.

Auch die Verpackung kann etwas dazu beitragen, dass die Stoffe nicht in die Lebensmittel hineingelangen. 

Viele Beschichtungen für Kunststoffhohlkörper auf dem Markt enthalten Fluor und damit das Risiko, dass PFAS gebildet werden und in das Füllgut gelangen.

Die so genannte CoEx4-Technologie ermöglicht es uns, im Extrusionsblasformen die Verpackungen mit einer Barriereschicht aus EVOH oder PA zu produzieren. Durch die damit entstehende Barriere besteht keine PFAS-Gefahr mehr.

Die CoEx4-Technologie ist bei W. MÜLLER eine lange angewandte und bewährte Technologie, die sich mit Extruder Erweiterungen und einem neuen Schlauchkopf wunderbar auf Ihrer vorhandenen Mono- oder ReCo-Blasformanlage integrieren lässt.

Wenn Sie Ihre Lebensmittelverpackung zukunftssicher produzieren möchten, sprechen Sie uns an!

W. MÜLLER GmbH
www.mueller-ebm.com
sales(at)w-mueller-gmbh.de

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