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Die bunte Vielfalt der PCR Verarbeitung

Kunststoffe und Nachhaltigkeit | 26. Juli 2022

Nutzen Sie PCR Materialien ohne optische Verluste oder Beeinträchtigung des Füllguts! Blasformspezialist W. MÜLLER GmbH aus Troisdorf macht PCR-Verarbeitung alltagstauglich und attraktiv!

Die Blasformspezialisten der W. MÜLLER GmbH aus Troisdorf, Deutschland konnten im hauseigenen Technikum beweisen, dass die Verarbeitung von PCR zu keinen Einbußen in Artikelqualität und -eigenschaften führt.  

Das Technikum verfügt über zwei Blasformmaschinen und bietet so Interessierten die Möglichkeit, ohne Down-Time in der eigenen Produktion, die Verarbeitung von PCR zu testen und auf das eigene Produkt auszulegen, hierzu wird auch die eingesetzte Neuware getestet, um belastbare Vergleiche zu erzielen.  

Je nach Qualität des PCR Materials kann man mit Verlust von mechanischen Eigenschaften, Unreinheiten oder Verarbeitungsproblemen rechnen. Dazu müssen die ursprüngliche Neuware und das verfügbare PCR Material in ihren Eigenschaften verglichen werden. 

Hierzu die Leiterin des W. MÜLLER Technikums – Varinia Lück: 
„PCR Materialien sind für viele Verarbeiter Neuland. Wir machten bereits im Jahr 2005 Erfahrungen mit solchen Materialien verschiedenster Hersteller. Wir testen die Verarbeitbarkeit, die Performance, unterstützen bei den Migrations-Tests und helfen bei Verlust von mechanischen Eigenschaften, Unreinheiten oder Verarbeitungsproblemen“ 

Um Abweichungen bei den mechanischen Eigenschaften der produzierten Artikel auszugleichen, setzt W. MÜLLER auf die ReCo3-Technologie. Das ist ein dreischichtiges Verfahren, bei dem eine Schicht aus PCR von zwei dünnen Schichten aus Neuware eingebettet wird. So kann z.B. der Stauchdruck auf den gewünschten Wert gebracht werden.  

Soll die Optik verbessert werden, reicht eine dünne Außenschicht aus, um schwarze Punkte abzudecken. Viele PCR Materialien auf dem Markt sind grau, blau oder grün. Nur sehr wenige sind hell oder naturfarben. Mit ReCo3 kann man dunkle PCR Materialien nutzen und trotzdem eine Verpackung in den gewünschten und z.T. auch geforderten Farben produzieren, exakt wie bei Neuware. Insgesamt ist auch die Menge an benötigtem Masterbatch geringer, so erzielt man eine Kostenersparnis.  

Wenn die Verfügbarkeit an PCR Materialien schwankt, ist das für ReCo3 kein Problem. Die Schichtdicken sind mit wenigen Einstellungen anpassbar. 

Um bei allen Fragen rund um die PCR-Verarbeitung unterstützen zu können veranlasste W. MÜLLER eigene Tests in seinem Technikum, zu den Ergebnissen berichtet Varinia Lück:

„Ein besonderes Augenmerk bei der PCR Verarbeitung liegt auf der Sicherheit des Füllguts. Zuerst haben wir eine 1L Flasche in Mono und ReCo3 verglichen, um herauszufinden, was für einen Effekt eine Neuware Innenschicht auf die Migration hat. Ergebnisse zeigen, dass eine Migration von Stoffen in das Füllgut reduziert wird. Dies erhöht die Sicherheit bei der Nutzung von PCR Materialien in Kosmetikflaschen wie Lotionen oder Cremes. Die Migration und die Auswertung der Versuche hängen von vielen Faktoren ab. Zwei wichtige sind die Kontaktfläche der Flasche mit dem Füllgut und die Anwendung. Daher haben wir zusätzlich Migrationstests für Leave-On Anwendungen in unserer 70 ml Kosmetikflasche in ReCo3 durchgeführt. Die 70 ml Kosmetikflasche hat eine höhere Kontaktfläche als eine 1L Flasche und bei Leave-On Anwendungen wird mehr Produkt von unserem Körper aufgenommen als bei Rinse-Off Anwendungen. Dies machte diesen Test zu einer Art „Worst-Case“ Szenario. Die zwei getesteten Flaschen sind beide konform für die Nutzung als Verpackung, die mit Leave-On Produkten befüllt werden. “- Müller macht.

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